Am 25.03. hat die CSU-Fraktion den folgenden Antrag gestellt:
Sehr geehrter Herr Landrat,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
kommen wir gleich zum Punkt, zum Kern unseres Antrags: In unserem Landkreis muss dringend die so genannte „ambulante psycho-onkologische Betreuung“ verbessert werden.
Dafür bitten wir Sie, Herr Landrat, und Sie, verehrte Kolleginnen und Kollegen hier im Kreistag, um Ihre Unterstützung.
Der Grund, warum wir uns aktuell mit diesem Thema befassen und eine zeitnahe Lösung anstreben, ist allerdings ein trauriger. Ein Familienmitglied einer Kreisrätin ist im vergangenen September an Krebs erkrankt, eine psycho-onkologische Beratung wurde dringend empfohlen. Dazu hätte die Familie mit zwei kleinen Kindern inklusive dem Patienten über 60 Kilometer ins Leopoldina-Krankenhaus nach Schweinfurt fahren müssen. Schwierig in dieser Situation und verbesserungswürdig für einen solch herausragenden Gesundheitsstandort, wie wir ihn mit dem Campus und dem neueröffneten MVZ in der Kreisstadt besitzen.
Kurze Zeit später meldete sich Stefan Menz bei der Familie, der im Leopoldina Krankenhaus als Psycho-Onkologe tätig ist und besuchte den Patienten vor Ort. Dies tat der Familie sehr gut und im Gespräch stellte sich heraus, dass in Rhön Grabfeld bislang keine ambulante Psychoonkologie aufgebaut wurde, von einer ambulanten Palliativversorgung ganz zu schweigen.
In unserem Landkreis besteht ein großer Bedarf an einer ambulanten Psycho-Onkologie. Der Campus in Bad Neustadt an der Saale behandelt zwar Krebspatienten, aber eine ambulante Betreuung ist dort nicht möglich.
In diesem Zusammenhang wurden bereits Kontakte zur Bayerischen Krebsgesellschaft aufgenommen mit dem Ergebnis, dass über die GKV eine Bezuschussung möglich sei und bereits Gespräche seitens der Krebsgesellschaft geführt werden. In die Thematik eingebunden bzw. informiert sind ebenfalls das Bayerisches Rotes Kreuz, der Caritasverband und der Hospizverein Rhön Grabfeld.
Wir sind überzeugt, dass wir, im Schulterschluss mit den anderen im Kreistag vertretenen Parteien, eine Verbesserung der ambulanten psychoonkologischen Betreuung in unserem Landkreis und eine mögliche Kooperation mit dem Landkreis Bad Kissingen voranbringen können. Oder besser gesagt: Wir müssen dieses Thema schnellstens in Angriff nehmen.
Bastian Steinbach & Daniela Mültner
für die CSU-Kreistagsfraktion
Gründung und Aufbau einer ambulanten Krebsberatungsstelle im Landkreis Rhön-Grabfeld
Am 25.03. hat die CSU-Fraktion den folgenden Antrag gestellt:
Sehr geehrter Herr Landrat,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
kommen wir gleich zum Punkt, zum Kern unseres Antrags: In unserem Landkreis muss dringend die so genannte „ambulante psycho-onkologische Betreuung“ verbessert werden.
Dafür bitten wir Sie, Herr Landrat, und Sie, verehrte Kolleginnen und Kollegen hier im Kreistag, um Ihre Unterstützung.
Der Grund, warum wir uns aktuell mit diesem Thema befassen und eine zeitnahe Lösung anstreben, ist allerdings ein trauriger. Ein Familienmitglied einer Kreisrätin ist im vergangenen September an Krebs erkrankt, eine psycho-onkologische Beratung wurde dringend empfohlen. Dazu hätte die Familie mit zwei kleinen Kindern inklusive dem Patienten über 60 Kilometer ins Leopoldina-Krankenhaus nach Schweinfurt fahren müssen. Schwierig in dieser Situation und verbesserungswürdig für einen solch herausragenden Gesundheitsstandort, wie wir ihn mit dem Campus und dem neueröffneten MVZ in der Kreisstadt besitzen.
Kurze Zeit später meldete sich Stefan Menz bei der Familie, der im Leopoldina Krankenhaus als Psycho-Onkologe tätig ist und besuchte den Patienten vor Ort. Dies tat der Familie sehr gut und im Gespräch stellte sich heraus, dass in Rhön Grabfeld bislang keine ambulante Psychoonkologie aufgebaut wurde, von einer ambulanten Palliativversorgung ganz zu schweigen.
In unserem Landkreis besteht ein großer Bedarf an einer ambulanten Psycho-Onkologie. Der Campus in Bad Neustadt an der Saale behandelt zwar Krebspatienten, aber eine ambulante Betreuung ist dort nicht möglich.
In diesem Zusammenhang wurden bereits Kontakte zur Bayerischen Krebsgesellschaft aufgenommen mit dem Ergebnis, dass über die GKV eine Bezuschussung möglich sei und bereits Gespräche seitens der Krebsgesellschaft geführt werden. In die Thematik eingebunden bzw. informiert sind ebenfalls das Bayerisches Rotes Kreuz, der Caritasverband und der Hospizverein Rhön Grabfeld.
Wir sind überzeugt, dass wir, im Schulterschluss mit den anderen im Kreistag vertretenen Parteien, eine Verbesserung der ambulanten psychoonkologischen Betreuung in unserem Landkreis und eine mögliche Kooperation mit dem Landkreis Bad Kissingen voranbringen können. Oder besser gesagt: Wir müssen dieses Thema schnellstens in Angriff nehmen.
Bastian Steinbach & Daniela Mültner
für die CSU-Kreistagsfraktion